Quant au fameux «livre de la défense civile », sa distribution à tous les ménages a débuté en octobre [10]. Tiré au chiffre record de plus de 2 millions d'exemplaires, d'un coût supérieur à 4 millions de francs, cet ouvrage, de petit format et à couverture rouge — d'où son nom de « petit livre rouge » — a soulevé dans les milieux les plus divers de nombreuses critiques et protestations [11]. Non pour sa partie technique, traitant de la défense civile proprement dite et donnant de précieux conseils à la population, mais pour les nombreuses pages consacrées à la défense dite spirituelle. Ses auteurs ont voulu en faire une sorte de manuel de défense psychologique, mais la gauche et l'extrême-gauche en ont contesté la nécessité et sont senties attaquées [12]. Il semble effectivement que les responsables de l'ouvrage n'aient pas toujours mesuré la difficulté de leur tâche et que certains n'aient pas trouvé mauvais d'opposer au « petit livre rouge de Mao » celui-là même conçu et rédigé sous la direction du conseiller fédéral von Moos. D'où l'indignation des communistes qui ont demandé la démission de ce dernier [13]. Le Rassemblement jurassien, par la voix de son secrétaire général, en a fait de même, probablement à cause des accusations d'antipatriotisme contenues dans l'ouvrage contre les paysans qui refusent de vendre leurs terres à l'armée [14]. Le groupe Bélier, après avoir collecté le livre à des milliers d'exemplaires, a procédé à son autodafé devant le Palais fédéral [15]. Quelques syndicats ont également prononcé sa condamnation et demandé la démission de M. Ernst Wüthrich, président de l'Union syndicale suisse, pour lui avoir donné son appui [16]. Par la suite, M. Wüthrich a affirmé ne s'être occupé en rien de guerre psychologique [17]. La Romandie s'est sentie particulièrement visée, la version française mettant en cause non seulement la presse, la radio et la télévision, mais encore les «intellectuels» en général. Ce qui explique la protestation de 78 écrivains romands et les critiques parfois acerbes des journaux de cette région [18]. La Suisse alémanique a manifesté aussi sa désapprobation, principalement dans la presse qui a considéré l'ouvrage comme une tentative d'embrigadement de l'opinion [19]. Au Conseil national, M. von Moos a dû répondre à cinq interpellations et à deux petites questions, émanant des quatre partis gouvernementaux et allant du mode de rédaction des publications officielles aux mesures à envisager pour « protéger l'ordre public » menacé à la fois par la campagne de dénigrement menée contre M. von Moos et par un attentat perpétré contre le major Bachmann, l'un des principaux responsables du livre [20]. Cette responsabilité étant précisément discutée, le chef du Département de justice et police l'a endossée au nom du Conseil fédéral. M. von Moos s'est en outre déclaré prêt à accepter les critiques dans la mesure où elles étaient constructives et allaient permettre la publication d'une nouvelle édition revue et corrigée de l'ouvrage. Mais il a rejeté un postulat Vincent (PdT, GE) demandant de suspendre la distribution du livre. Il a enfin donné une réponse dans le même sens au Conseil des Etats où s'est dessinée, comme au Conseil national, une majorité favorable à l'ouvrage et à la conduite du gouvernement [21]. Le Conseil fédéral a du reste montré sa volonté de développer la défense psychologique du pays en allouant au « Forum helveticum » un crédit de 20.000 francs [22].
Als das Zivilverteidigungsbuch 1969 erschien, hatte die Bevölkerung den Einmarsch der Truppen der Warschauer Pakt-Staaten im August 1968, der dem Prager Frühling ein Ende setzte, noch in lebhafter Erinnerung. Man befürchtete damals, dass sowjetische Truppen via das neutrale Österreich in die Schweiz einmarschieren könnten. Die Bedrohungsszenarien im Zivilverteidigungsbuch galten in diesem Zusammenhang als durchaus realistisch.
Verschiedene Kreise kritisierten das Zivilverteidigungsbuch heftig, da es Gruppen wie Gewerkschafter, Intellektuelle, Italiener und selbst Schachspieler als potentielle Verräter darstelle. Beim Schweizerischen Schriftstellerverein (SSV) kam es 1970 zur Sezession der Gruppe Olten, weil der SSV-Präsident, Maurice Zermatten, die französische Übersetzung des Zivilverteidigungsbuches besorgt hatte. Ihrer Ansicht nach hatte das Buch eine antikommunistische Tendenz, wodurch alle linken Intellektuellen zu Landesverrätern gestempelt würden.
Aufgrund der scharfen linken Kritik an dem Buch nahm die offizielle Schweiz Abschied von der Geistigen Landesverteidigung.[1]
Positive wie negative Reaktionen auf Zivilverteidigung スイス民間防衛への肯定的及び否定的な反応
In der Regierung war die Herausgabe eines offiziellen Zivilverteidigungsbuches nicht unumstritten gewesen, wie Rolf Löffler in seiner Lizentiatsarbeit zeigt[28]. Auch im Parlament wurde das rotweisse Zivilverteidigungsbuch - allerdings erst nach seiner Veröffentlichung -kontrovers diskutiert. So meinte der Älteste im Saale, Nationalrat Dellberg,der in seiner Rede betonte, er habe bereits im Ersten Weltkrieg gedientund sich beim Zweiten - obwohl seit sechs Jahren invalid -freiwillig zur Ortswehr gemeldet, er sei erschüttert über dieses Buch, und zwar in der Hauptsache deshalb, weil hier seine Partei, die SPS, diffamiert werde[29]. Es sei an der Zeit zu protestieren, wenn eine Partei, die mit zwei Bundesräten in der Regierung vertreten sei, so behandelt werde. Schliesslich hätten sich die Vaterlandsverräter im Zweiten Weltkrieg nicht unter den Reihen der Arbeiter befunden; für die Erziehung der Jugend sei es wichtig, dies zu wissen[30]. Anders argumentierte Nationalrat Bachmann (er war nach eigener Aussage mit dem Autor von Zivilverteidigung nicht verwandt). In seinen Augen waren jene Kritiker des Büchleins fragwürdig, «welche durch Gedankengänge eines Marcuse» beeinflusst seien und Autoritätskomplexe hätten[31]. In der Interpellation von Nationalrat Meyer (Luzern) wiederum ist zu lesen, Zivilverteidigung sei verständlich geschrieben, in seiner Gesinnung sauber und enthalte «einfach Wahrheiten, die man als Wahrheiten anerkennen muss, ob das uns angenehm ist oder nicht»[32]. Auch in der Presse sorgte das Erscheinen der Zivilschutzfibel für heftige Kontroversen. Im Nebelspalter vom 26. November 1969 beispielsweise steht neben einem Chinesen, der die «MaoBibel» hochhält, ein etwas verdatterter Schweizer (mit Hitlerschnauz?), das Zivilverteidigungsbuch in die Höhe streckend. Der Kommentar: «Wie haben wir seinerzeit über das rote Mao-Büchlein gelacht.» In einer unfreiwillig komischen Situation hingegen sah sich ein gewisser Herr Quiblier. So schreibt er in einem Brief an den Bundespräsidenten am 11. Oktober 1969:
[28] So hatte offenbar Bachmann systematisch Parlamentarier bearbeitet, damit diese Empfehlungsschreiben für die geplante Publikation von Zivilverteidigung verfassten, was in einer Notiz von der Verwaltung kritisiert wurde. In einer Lagebeurteilung am 5. September 1967 wurde vermerkt, es werde Druck von aussen festgestellt: Falls ZVB nicht herauskäme, sei mit massiver Kritik zu rechnen. Weiteste Kreise der Bevölkerung würden den Inhalt des ZVB kennen, auch durch die erfolgte Verteilung von Exemplaren durch Bachmann. Und der Miles-Verlag würde die Kosten bekannt machen, die das ZVB für nichts verursacht habe, wenn es nicht zur Anfertigung komme. Siehe Löffler 2002, S. 49 und 58, wie auch BAr E4001 (D) 61 1.
したがって、Bachmannは、政府から覚書で批判された民間防衛の出版計画の推進勧告の起草を、組織的に議会に働きかけた。1967年9月5日の状況評価で、外部からの圧力が記載されている。「もし、民間防衛本が出版されなければ、大規模な批判が起きるだろう。Bachmannによるコピーの配布によっても、幅広い人々に民間防衛本の内容は知れ渡るだろう。そして、Miles-Verlag(出版社)は、民間防衛本は出版されないなら、何の役にも立たなかったコストを公表するだろう。」 Löffler 2002, S. 49 & 58及び BAr E4001 (D) 61 1参照。
[29] Im Folgenden siehe Stenographisches Bulletin der Bundesversammlung (Nationalrat) der Wintersession 1969, S. 1068. (連邦議会1969年冬会期速記録参照)
[30] Nicht vergessen werden darf allerdings, dass auch sozialdemokratische Politiker und Gewerkschafter bei der Ausarbeitung des ZBV involviert waren, wie auch Nationalrat Hofer gerne betonte (S. 1053). (連邦議員Hoferも強調したように、社会民主的な政治家や労働組合も、民間防衛本の推進に加わっていたことを銘記すべきである。)
[31] Stenographisches Bulletin der Bundesversammlung (Nationalrat) der Wintersession 1969, S. 1066. (連邦議会1969年冬会期速記録参照)
[32] Ibid. S. 1047.
«Dem Tagesanzeiger vom 10.10.69 (Seite 47) entnehme ich, dass in den nächsten Wochen das Zivilverteidigungsbuch erscheint. Darin soll ein Erich Quiblinger eine staatsfeindliche Rolle spielen. Der Autor hat meinem Namen zweiBuchstaben eingeschoben: Quiblier->-Quibli(ng)er. Erlauben Sie, dass ichIhnen mein starkes Befremden über diese Namenswahl ausdrücke. Mit den Eltern habe ich tatsächlich 20 Jahre an der Bergstrasse 15 gewohnt! Die ganzeSache ist für mich bedrückend, umsomehr [sie] man mit diesem Namen sonstschon Mühe hat. So frage ich mich, ob diese massive Abstempelung meines Namens notwendig war, oder ob es nicht mit Herr X und Herr Y auch gegangen wäre? Ich bin gezwungen, die Sache hinzunehmen, denn an Gerichte oder Zeitungen kann ich nicht gelangen, sonst ist es ganz aus. So grüsst Sie ein amtlich abgestempelter kleiner Bürger mit vorzüglicher Hochachtung.»[33]
「数週間後に民間防衛本が出版される1969年10月10日時点(47ページ)で書いている。この本には、売国奴として Erich Quiblingerという人物が登場する。著者は私の名前に2文字を挿入している。Quiblier -> - Quibli (ng) er この名前の選択にはひどく驚いた。私は両親と20年前に、Bergstrasse 15に住んでいた。これらすべては私には耐えがたい。この名前は問題だ。私の名前への巨大な烙印が必要だったのか、X氏やY氏にすべきだったのか、わからない。法廷や報道機関や他すべてに訴えることができないので、私はこれを受け入れざるを得ない。そこで、公的に烙印を押された一市民に、誠意をしめしていただきたい。[33]」
Die Antwort Bachmanns folgt elf Tage später:
11日後にあったBachmannの回答は以下の通り:
«Leider bleibt mir nicht viel mehr als Ihnen zu versichern, wie sehr ich die Wahl des erfundenen Namens Quiblinger - abgeleitet vom norwegischen Quisling - und damit die Ähnlichkeiten mit Ihrem Namen bedaure. Dass die Adresse des fiktiven Quiblinger gleich lautet, wie Ihre ehemalige Wohnadresse, ist selbstverständlich nicht Absicht, sondern ein aussergewöhnlicher Zufall.»[34] 貴君の名前の類似した、ノルウェー語のQuislingを変形させた架空の名前Quiblingerを作ったことに遺憾の意を示す。架空の名前Quiblinger及び、貴君の前の住所との一致は、もちろん意図的なものではなく、まったくの偶然である。 [34]